Traumazentrierte Fachberatung für Einzelpersonen
Der Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen stellt Eltern und professionelle Bezugspersonen, Lehrkräfte und andere Mitarbeiter*innen vor Herausforderungen. Wie unterstütze ich ein traumatisiertes Kind? Wie reagiere ich auf Symptome der Betroffenen wie Panikattacken oder Dissoziationen? Darf ich Grenzen setzen und wie? Wie stärke ich und trage zur Stabilisierung bei und (wie) darf ich über das Erlebte mit dem Betroffenen reden?
Psychoedukation und die Vermittlung einer traumasensiblen Haltung stärkt die familiären und professionellen Bezugspersonen, kann ungewollte Retraumatisierungen verhindern und trägt somit auch zu einer Stabilisierung und Heilung der Betroffenen bei.
Einzelfallberatung und Fallsupervision für Teams
Auch erfahrene Teams und Fachkräfte sind bei spezifischen Fragen zu einzelnen Klient*innen/ Schüler*innen oft unsicher, wie sie im Rahmen ihrer Einrichtung unterstützen können, vor allem wenn sich die Symptomatik der Klient*nnen nicht bessert oder gar verschlimmert.
Einzelfallberatung und traumazentrierte Fallsupervision kann helfen, andere Lösungen zu entwickeln , neue Wege und Blickwinkel für die Arbeit mit den betroffenen Klient*innen zu entdecken, die Ressourcen der Teammitglieder und der Einrichtung zu stärken und zu nutzen und damit letztlich auch Überlastung der Mitarbeiter*innen und des Teams vorzubeugen.
Fachberatung und Fallsupervision können auch online durchgeführt werden.
(Anonyme) Verdachtsabklärung
bei der Vermutung auf sexualisierte Gewalt
Die Verantwortung für den Schutz der Kinder und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt tragen ausschließlich die Erwachsenen. Deswegen ist die Qualifikation und Sensibilisierung von erwachsenen Bezugspersonen wichtig. Auch Fachkräfte übersehen häufig Hinweise , die auf sexualisierte Gewalt deuten. Wenden Sie sich – auch im vagen – Verdachtsfall auf jeden Fall an eine Fachberatungsstelle.
Die Dynamik bei dem Versuch, sexualisierte Gewalt aufzudecken und zu beenden ist häufig sehr komplex und die Konsequenzen auch für erfahrene pädagogische Fachkräfte unüberschaubar und oft sehr belastend. Bei der Vermutung auf sexualisierte Gewalt ist daher umsichtiges und fachlich angemessenes Handeln unabdingbar, um Missbrauch aufzudecken. Nur dann kann den Betroffenen geholfen werden, die Übergriffe zu beenden.